Wenn
sich ein Konzertmeister aus Wien, eine jüdische Sängerin
aus Czernowitz, ein Akkordeonist aus Kiew, der auch virtuos die
Panflöte spielt, ein Bassist aus Ungarn und ein Schlagzeuger
aus Stammersdorf zusammenfinden, entsteht „Weltmusik“,
eine Form des Musizierens, die keine Grenzen kennt, weil sie gleichermaßen
fünf Kulturkreise versöhnt und verbindet.
"Die
Lieder in Moll können das Weinen vor Freude und das Lächeln
unter Tränen bedeuten. Die Texte sind einfach in ihrer Schlichtheit,
rührend in ihrem Ausdruck, sei es der Demut, Freude oder
Traurigkeit. "Soll mir sein vor Dir", sagt ein Lied,
"soll mir sein alles Lied, bevor es dich trifft, soll mir
sein alle Traurigkeit, bevor du traurig bist..." Die Einflüsse
aus der ganzen Welt und ihre Verquickung durch das Brennglas der
jüdischen Weltsicht bringen dieses ganz Neue, Lebendige hervor;
KLEZMER-MUSIK. Und somit ist es nicht nur eine
Musik der vergangenen Zeit, der versunkenen Welt, sondern eine
Musik aus dem Herzen gerissen, eine Musik des Wanderers auf diesem
Erdenrund. Heute und immerzu"